Ukrainekrise - Unterstützung Bühler Tafel e.V.

Der Weg von vielen die aus der Ukraine Geflohen, führt zu den Tafelläden um sich mit Nahrung und grundlegenden Sachen auszustatten. Aufgrund einer guten Spendenbereitschaft sind die Lagermöglichkeiten des bisherigen Tafelladens in Bühl erschöpft. Kurzfristig konnten neue Räumlichkeiten besorgt werden.

Zur Unterstützung des Transportes des Lagerbestandes an die "Tafel II" waren am Freitag die Kräfte des THW Bühl mit dem LKW LogV im Einsatz. Der neue Tafelladen, in dem es Non-Food Artikel gibt liegt direkt neben unserer Unterkunft. Daher ein herzliches Willkommen in der Nachbarschaft.

Hintergrund:

Seit dem frühen Morgen des 24. Februars (2022) greifen russische Truppen die Ukraine an. Nach aktuellen Schätzungen werden mehrere Millionen Menschen vor allem in die direkten Nachbarländer der Ukraine flüchten. Auch in Deutschland werden zahlreichende Flüchtende erwartet.

Das THW beobachtete seit Beginn des Konflikts die Lage in der Ukraine (UKR) sowie insbesondere in den an die Ukraine angrenzenden Staaten. Das THW steht dabei in engem Austausch mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), dem Auswärtigen Amt, der EU und verschiedenen Partnerorganisationen.

Das THW hat eine Logistikzelle etabliert, die Hilfsgüterlieferungen der Bundesländer für die Ukraine und für die Nachbarländer unterstützt. Der Transport der Hilfsgüter im Inland und der Transfer in die Logistik-Hubs in die Nachbarländer der Ukraine wird in enger Kooperation mit den Landesverbänden des THW organisiert. Die Gesamtkoordination der europäischen Hilfe läuft über das Katastrophenschutzverfahren der EU.

Im Inland ist das THW auf Anforderung der entsprechenden Stellen im Einsatz. Das THW führt Erkundungen durch, baut Notunterkünfte auf und ertüchtigt diese, übernimmt die Fachberatung und ist im Bereich Logistik aktiv.

Seine Kompetenzen bei Einsätzen in Zusammenhang mit Geflüchteten hat das THW beispielsweise während der Flüchtlingshilfe 2015/2016 unter Beweis gestellt. Mehr als 16.000 Helferinnen und Helfer haben Notunterkünfte im gesamten Bundesgebiet auf- und umgebaut. Weitere Aufgaben war die Fachberatung in Einsatzstäben, Transporte, Stromversorgung, Beleuchtung, Wasserversorgung, Verpflegung sowie Abwasserentsorgung.


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