Ausbildung zu Atemschutzgeräteträgern

In den vergangenen Wochen wurden im THW Bühl drei neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Im theoretischen Teil der Ausbildung wurden die Grundlagen der Atmung, des Blutkreislaufes und der eingesetzten Technik erklärt. Außerdem wurden die Vorgehensweise im Atemschutzeinsatz und das Handling des Gerätes geschult.


Die praktischen Übungen hatten vor allem den Zweck die Träger an die Geräte und die damit verbundenen Belastung heranzuführen. Während zu Beginn das Einfache um den Block laufen durchgeführt wurde, steigerten sich die Übungen im Laufe der Zeit über eine Hindernisstrecke bis zur Erklimmung des 85 m hohen Turmes auf dem Fremersberg in Baden-Baden. Aber auch die Durchführung von typischen THW-Aufgaben, wie den Aufbau von Beleuchtung unter Atemschutz, wurde geübt. Ungewöhnlich aber genauso herausfordernd war das Minigolf spielen. Hier merkte man besonders die Einschränkungen durch die knapp 20 Kilo schwere Ausrüstung. Vor allem wie sehr die Sicht durch die Masken eingeschränkt und wie anstrengend so einfache Sachen wie den Ball positionieren sind. Zum Abschluss wurde ein Atemschutznotfall simuliert und eine Rettung durchgeführt.


Nachdem die "Neuen" bereits vor einigen Tagen die Atemschutzübungsanlage in Kuppenheim erfolgreich gemeistert hatten mussten sie am letzten Samstag ihr theoretisches Wissen in einer Prüfung unter Beweis stellen.


Die Atemschutzgeräteträger des Technischen Hilfswerks werden, im Gegensatz zur Feuerwehr, nicht zur Bekämpfung von Bränden eingesetzt. Ihre Aufgabe liegt vielmehr in der Unterstützung der Feuerwehren z.B. mit Licht, Abstützungen, Löschwasserförderung oder der Beseitigung von Brandschutt. Da aber auch im nahen Umfeld von Bränden giftige Stoffe entstehen, ist auch für THW Helfer ggf. erforderlich Atemschutzgeräte zu tragen. Von jeder der beiden Bergungsgruppen werden vier Atemschutzgeräte und acht Atemschutzflaschen im Einsatz mitgeführt.


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