Einsatzübung Rettungshunde mit DRK

Am 31. März 2012 führten die Rettungshundestaffel des Deutschen-Roten-Kreuzes Bühl/Achern und des Technischen Hilfswerk Bühl eine gemeinsame Übung im Bühlertäler Höhengebiet durch. Neben den Suchhunden waren vom THW die Bergungsgruppe zur Rettung der gefundenen Personen sowie der Zugtrupp zur Einsatzkoordination mit eingebunden.

Im Rahmen der Übung mussten in einem Waldgebiet oberhalb der Liehenbach in Bühlertal eine Gruppe vermisster Jugendlicher gefunden und gerettet werden. Die Jugendlichen waren dabei über eine Fläche von ca. 22000 m² verteilt. Bereits die Anfahrt über die schmalen Wege durch Reben und Wald stellte die erste Herausforderung des Tages für die Kraftfahrer dar. Auf einer Wegkreuzung unterhalb des Suchgebietes wurde die Einsatzleitung, Verletztenablage und Bereitstellungsraum für die Einsatzkräfte eingerichtet. Das Gebiet wurde von den Teams in drei Suchgebiete eingeteilt und Parallel abgesucht. Eine besondere Herausforderung und körperliche Anstrengung stellte dabei die bewaldete steile Hanglage sowie die dicke Laubschicht auf dem Boden dar.
Bereits nach kurzer Zeit konnten die ersten Teams eine Anzeige, das Bellen eines Hundes beim Auffinden einer Person, vermelden und die Erstversorgung der zu Rettenden einleiten. Ein Teil der Übungsdarsteller konnten nur unter hohen Aufwand von Personal und Material aus dem Gelände gerettet werden. Hier kam neben den Sanitätshelfern der beiden Organisationen auch die Bergungsgruppe des THW zum Einsatz. Mittels Schleifkorb musste einer der Jugendlichen liegend den Hang hinunter abgelassen werden. Andere aufgefundene konnten mittels Krankentrage oder auf eigenen Füßen zur Sammelstelle transportiert werden.
Zur neutralen Beurteilung der Arbeiten wurden drei Beobachter vom THW Achern, Feuerwehr Baden-Baden und THW Baden-Baden eingesetzt. Im Fokus standen vor allem die Arbeit der Einsatzleitung, die Zusammenarbeit der beiden Organisationen sowie das Vorgehen der Bergungsgruppe bei den Rettungsarbeiten.
Zum Abschluss des Tages und zur Nachbesprechung fanden sich die knapp 50 Teilnehmer und 12 Rettungshunde in der THW Unterkunft zum Grillen ein.


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