Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe am Freitag Mittag bei Niederbühl mussten die Gemeinden Niederbühl und der Ortsteil Siedlung in Rastatt evakuiert werden. Von der Evakuierung im Radius von rund 1.000m waren 3.000 Personen betroffen. Die Bombe konnte aufgrund des Zustands nicht entschärft werden sondern wurde vor Ort gesprengt. Insgesamt waren für die Evakuierung- und Sicherungsmaßnahmen rund 700 Helfende aller Organisationen im Einsatz.
Bereits kurz vor 14 Uhr wurde der Führungsstab des Landkreises einberufen der durch Helfer des OV Rastatt im Sachgebiet Logistik und des OV Bühl als Fachberater unterstützt wurde. Im Stab der Stadt unterstützte ebenfalls ein Fachberater des OV Rastatt.
Zur Unterstützung der Evakuierungsmaßnahmen wurden rund 40 Helfende der Ortsverbände Rastatt und Baden-Baden eingesetzt. Auch die kurzzeitige Sperrung der Autobahn wurde durch den OV Rastatt durchgeführt. Im Anschluss an die Sprengung wurden Beschädigungen an den Fenstern der Einsegnungshalle durch den OV Rastatt behelfsmäßig gesichert.
Durch zehn Helfende der Fachgruppe Verpflegung mit Unterstützung der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung aus dem OV Bühl wurden rund 300 Helfende aller Organisationen in der Liegenschaft des OV Rastatt verpflegt. Dafür wurde mit der Feldküche im Außenbereich gekocht und die Verpflegungseinnahme in der Fahrzeughalle vorbereitet.
Der Einsatz konnte mit der Heimkehr der letzten Helfenden gegen 02:45 Uhr beendet werden. Für die Aufräum- und Reinigungsarbeiten trafen sich die Helfenden erneut am Samstag Mittag.