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Glatteisbildung beschäftigt drei Ortsverbände

Mit einsetzendem Regen, gegen 03.00 Uhr, bei einer Außentemperatur unter 0 Grad Celsius und gefrorenem Boden, verwandelten sich die Straßen in sekundenschnelle in spiegelglatte Rutschbahnen.

Besonders glatt wurde es auf der BAB 5, zwischen Rastatt und Baden-Baden, da sich auf der offenporigen Asphaltschicht eine Eisfläche bildete, die weder durch Räum- noch Streufahrzeuge beseitigt werden konnte. Da sich in diesem Streckenabschnitt in kurzer Zeit mehrere Unfälle ereigneten, musste dieser Bereich der Autobahn, ab 04.50 Uhr, komplett in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Gegen 13.00 Uhr konnte die Fahrtrichtung Nord und erst um 15.00 Uhr die Fahrtrichtung Süd wieder für den Verkehr freigegeben werden. (Auszug aus dem Polizeibericht)

Die Alarmierung für das THW erfolgte durch die ILS Mittelbaden um 05:19 Uhr. Ungewöhnlich lange brauchten die Helfer bis zum Eintreffen in der Unterkunft. Nachdem oft Minutenlang die Privatfahrzeuge freigekratzt wurden ging die Fahrt über dicke Eisschichten zum Ortsverband.

Da alle Zufahrten zur Autobahn zwischen Baden-Baden und Rastatt-Nord in beide Richtungen gesperrt werden mussten wurden die Ortsverbände Baden-Baden und Rastatt ebenfalls alarmiert.

Primärer Einsatzauftrag für unseren OV war zunächst die Errichtung einer Ausleitung an der Anschlussstelle Bühl. Hierfür wurde unser Verkehrssicherungsanhänger über die Behelfszufahrt Balzhofen auf die Autobahn verbracht. Die Sperrung wurde kurz darauf an die Anschlussstelle Baden-Baden verlegt. Parallel dazu wurde der GKW II, der im Winter ständig mit Schneeketten ausgerüstet ist, auf die Autobahn entsandt um die Strecke zu kontrollieren. Das Zugtruppfahrzeug rückte einige Zeit später ebenfalls in Richtung Norden aus. Während Verkehrssicherungsanhänger, Sprinter und GKW II die Haupt- und Nebenfahrbahn in Richtung Norden sperrten, sperrte das Zugtruppfahrzeug die Zufahrt zur Autobahn von der B500. Zur Unterstützung bei der Koordination der insgesamt neun THW-Fahrzeuge wurde außerdem ein Fachberater zur Autobahnpolizei entsandt. Im Verlauf des weiteren Einsatzes wurde auch der MTW der Fachgruppe Ortung zur Unterstützung und Verpflegung hinzugezogen.

Nach fast 10 Stunden konnte auch das letzte Fahrzeug wieder einrücken.


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