Das Technische Hilfswerk in Bühl konnte mit Unterstützung des Vereins der Helfer und Förderer des THW Bühl einen neuen Lichtmastanhänger in Betrieb nehmen. Der fabrikneue Anhänger vom Typ LTE 4K des Herstellers Wacker Neuson wurde mit Spendengeldern des Verein vor einigen Wochen beschafft und konnte in dieser Woche zugelassen werden. Jetzt steht er für Einsätze in der Region aber auch Bundesweit zur Verfügung. Lediglich eine Anpassung in THW blau steht noch auf der todo-Liste.
Im Vergleich zu den bisher im THW bekannten Lichtmastanlagen besticht „der Kleine“ vor allem durch seine kompakte Bauweise und die LED-Technik. Der Anhänger, der als PKW-Anhänger aufgebaut ist, kommt gerade mal auf 1.100 kg und kann so auch von den Mannschaftstransportwagen gezogen werden. Bisher war immer ein LKW erforderlich. Trotzdem kann er bis zu einer Höhe von 8,5 m ausgefahren werden. Durch die sechs LED Lampen kann er ein Fläche bis zu 3.800 Quadratmeter ausleuchten. Den Strom dafür liefert das verbaute 3,5 kVA Aggregat. Die ausfahrbaren Stützen sorgen dafür, dass er bis zu einer Windgeschwindigkeit von 110 km/h eingesetzt werden kann. Im weiteren unterstützen Helligkeitssensoren und einen Autostartfunktion die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor allem dann, wenn ein Einsatz über mehrere Tage bzw. Nächte dauert.
Zum Einsatz kommen Lichtmasten immer da wo auf großer Fläche viel Licht erforderlich ist. So z.B. beim Großbrand in Oberbuch im Mai, bei den wochenlangen Grenzkontrollen oder zum Ausleuchten von Bereitstellungsräumen.
Der gemeinnützige Verein der Helfer und Förderer des Technisches Hilfswerks in Bühl unterstütz die ehrenamtliche Arbeit des THW Ortsverbandes mit der Beschaffung von zusätzlicher Ausstattung, die durch die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk nicht beschafft werden würde aber im Einsatz sinnvoll ist.