Ukrainekrise - Jugend unterstützt - Handyladestationen

Auch unsere Jugendgruppe möchte im Rahmen der Ukrainekrise helfen. Da die Jugendlichen noch nicht direkt in Einsätzen unterstützen können, suchen wir andere Wege um zu helfen.

Im Rahmen der Ausbildung wurden Handyladestationen für die Notunterkünfte gebaut. 

Die Notunterkünfte werden aktuell in Turnhallen eingerichtet. Da dort erfahrungsgemäß wenig Steckdosen zur Verfügung stehen und Handys oft die einzige Möglichkeit für Kontakt und Informationen in und aus dem Heimatland sind, werden die Handyladestationen Abhilfe schaffen. An jeder Station können 20 Geräte gleichzeitig geladen werden. Insgesamt wurden drei Stationen gebaut.

Die Stationen wurden in Rücksprache mit dem Landratsamt und nach einer Idee aus der Flüchtlingskrise 2015/2016 gebaut und werden bei der Inbetriebnahme von Notunterkünften dem Landratsamt zur Verfügung gestellt.

Hintergrund:

Seit dem frühen Morgen des 24. Februars (2022) greifen russische Truppen die Ukraine an. Nach aktuellen Schätzungen werden mehrere Millionen Menschen vor allem in die direkten Nachbarländer der Ukraine flüchten. Auch in Deutschland werden zahlreichende Flüchtende erwartet.

Das THW beobachtete seit Beginn des Konflikts die Lage in der Ukraine (UKR) sowie insbesondere in den an die Ukraine angrenzenden Staaten. Das THW steht dabei in engem Austausch mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), dem Auswärtigen Amt, der EU und verschiedenen Partnerorganisationen.

Das THW hat eine Logistikzelle etabliert, die Hilfsgüterlieferungen der Bundesländer für die Ukraine und für die Nachbarländer unterstützt. Der Transport der Hilfsgüter im Inland und der Transfer in die Logistik-Hubs in die Nachbarländer der Ukraine wird in enger Kooperation mit den Landesverbänden des THW organisiert. Die Gesamtkoordination der europäischen Hilfe läuft über das Katastrophenschutzverfahren der EU.

Im Inland ist das THW auf Anforderung der entsprechenden Stellen im Einsatz. Das THW führt Erkundungen durch, baut Notunterkünfte auf und ertüchtigt diese, übernimmt die Fachberatung und ist im Bereich Logistik aktiv.

Seine Kompetenzen bei Einsätzen in Zusammenhang mit Geflüchteten hat das THW beispielsweise während der Flüchtlingshilfe 2015/2016 unter Beweis gestellt. Mehr als 16.000 Helferinnen und Helfer haben Notunterkünfte im gesamten Bundesgebiet auf- und umgebaut. Weitere Aufgaben war die Fachberatung in Einsatzstäben, Transporte, Stromversorgung, Beleuchtung, Wasserversorgung, Verpflegung sowie Abwasserentsorgung.


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